Geschichte der Heslacher Hocketse
Die Heslacher Hocketse wurde zum ersten Mal am 7. Juli 1973 veranstaltet und ist somit die "Mutter aller Hocketsen", da der Begriff Hocketse in Heslach geboren wurde.
Der damalige Veranstalter, der "Hocketse-Förderverein Heslacher Kulturzentrum e.V." unter dem Vorsitz von Walter Mann suchte nach einer passenden Bezeichnung für die Veranstaltung.
Im Schwäbischen Wörterbuch von Hermann Fischer (Band 3, Tübingen 1911) findet sich bereits der Begriff "Hocket(e)" mit dem Sinn "das Beisammensitzen, besonders über die Zeit hinaus", die Heslacher Hocketse steht aber für mehr, für ein geselliges Beisammensitzen mit Speis und Trank, sowie musikalischer Unterhaltung.
Die Gründer der Hocketse hatten aber nicht nur den „Spaß an der Freud´“ im Sinn, sondern auch das Wohlergehen der Heslacher Bürger. Da die Bundesstrasse 14 das Viertel quasi in zwei Stadtteile zerschnitten hatte, litt die Lebensqualität deutlich.
Die Gründungsväter hatten es sich daher zur Aufgabe gemacht, soziale Projekte zu unterstützen oder zumindest anzustoßen.
So wurden im Laufe der Zeit diverse Projekte realisiert:
- der „Heslacher Hocker“, ein Brunnen auf dem Erwin-Schoettle-Platz;
- verschiedene Spielgeräte für Kindergärten wurden finanziert;
- die nächtliche Beleuchtung des „Heslacher Doms“, der Matthäuskirche wurde realisiert.
- Ein neues Fahrzeug für die Diakoniestation Stuttgart-Süd konnte gekauft werden;
- Etc., etc., etc.
Quellen: 1973 - 2004 Dokumentation über eine Bürgerinitiative